Vernissage
Nach jahrelanger Arbeit mit Archiven von queer feministischen Darstellenden Künstlerinnen der Vergangenheit, hat Oxana Chi den Schwerpunkt auf ihr eigenes Archiv verschoben, welches über 33+ Jahre Künstlerin-Dasein in Berlin und International widerspiegelt. Ihre reichhaltigen Materialien in Form von Tagebüchern, Zeitungsartikeln, Buchveröffentlichungen, Plakaten, Flyers, experimentelle Tanz-Film-Arbeiten, Tanz- Theater-Dokumentationen, Fotos, Musik, Malerei und Kostümen bilden die Architektur dieses Projekts.
Un_sortiertes, un_aufgeführtes&un_veröffentlichtes Archivmaterial wird neben Erfolgsgeschichten gezeigt. Mit neuer Energie aufgeladen, möchte Oxana Materialien wiederbeleben „recyceln“ und neu denken, um ein zeitlich bewegliches autobiographisches Archiv, für ein zeitgenössisches Publikum zu präsentieren. Desweiteren sind FLINTA WissenschaftlerInnen und KünstlerInnen eingeladen, mittels Bewegung, Fotografie, Vorträgen, Diskussionen, Klang- und Wort- Kunst, das Archiv zu erweitern und Geschichten ergänzend weiter zu erzählen.
Grußwort: Wiebke Neumann (MP, Sprecherin für Queerpolitik, SPD)
Archivmaterialien von den 80er – 2000er Jahren. Kunst von Rachel Amah Boa, Jona Markgraf, Layla Zami u.a.
Kurzfilm: Ein Löwe, ein Reh, ein Monster und eine Fee von Robin Anne Stahmer, Berlin 1992
Salongespräch: Archivieren aus feministischer Sicht
mit Dr. Celine Barry (EOTO e.V.), Dr. Layla Zami (FU, Intervenierende Künste), ,Wassan Ali ( Spinnboden e.V ), Eva Kietzmann (Cinemathek, ZLB), Oxana Chi.
DJ Set von Kylie Rose
Das Projekt wird gefördert durch die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld
Die Ausstellung ist zu sehen bis Ende Mai 2024
Die Vernissage ist offen für alle Geschlechter
©Fotos von Layla Zami und Kearra Gopee