Ahima Beerlage liest Mascha Kaléko

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Ahima Beerlage liest: Mascha Kaléko – Gedichte

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Da wollte ich mich kurzfassen und habe mich völlig vertan. Hier nun die korrektenbiografischen Angaben: Mascha Kaléko wurde 1907 in Charkow als als Golda Malka Aufen, war das nichtehelich geborene Kind des jüdisch-russischen Kaufmanns Fischel Engel und seiner späteren Ehefrau, der jüdisch-russischen Rozalia Chaja Reisel Aufen als u eheliche Tochter geboren. 1914 floh sie mit ihrer Mutter vor Pogromen nach Frankfurt. Über Marburg landete sie schließlich in Berlin, wo sie Schule und Bürolehre absolvierte, im Arbeiterfürsorgeamt der jüdischen Organisationen arbeitete und 1928 den 10 Jahre älteren Hebräischlehrer Saul Aaron Kaléko heiratete und bekam mit ihm einen Sohn. 1938 liess sie sich von ihm scheiden, behielt trotz erneuter Heirat aber den Künstlernamen Kaléko. Als der Druck der Nazis auf sie wächst, emigriert sie mit Mann und Sohn in die USA. 1957 kehr sie zurück, verlässt aber 1960 die BRD und wander mit ihrem Mann nach Israel aus. 1974 kommt sie für einen Vortrag nach Berlin. Auf der Rückreise nach Jerusalem 1975 stirbt sie bei einem Zwischenhalt in Zürich an Magenkrebs.

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